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Projektinfos

  • Projektstandort

    Dietenheim in Baden-Württemberg

  • Hintergrund

    Jährlich abgehaltene Messe zur Wiederbelebung des traditionsreichen, lokalen Textilstandortes

    Wöchentliches Nähcafé (Upcycling)

    Kleiderbibliothek in der örtlichen Gemeinschaftsschule

  • Detaillierte Beschreibung

    Wissenschaftler*innen der Universität Ulm und der Hochschule Reutlingen forschen und arbeiten für eine Trendwende der Textilwirtschaft. Mit dem Projekt „Dietenheim zieht an“ wird durch unterschiedliche Ansätze die nachhaltigkeitsorientierte Revitalisierung der Textilstadt Dietenheim angestrebt. Des Weiteren wird eine lokale, nachhaltige Transformation der textilen Wertschöpfungskette fokussiert. In Kooperation mit Unternehmen und Akteuren der lokalen Textilindustrie wird versucht die gesamte textile Wertschöpfungskette regional und transparent für Kund*innen erfahrbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen hier die Präsentation von Ideen, innovativen Konzepten und Geschäftsmodellen der nachhaltigen Textilproduktion und des bewussteren Textilkonsums. Das Projekt will aber nicht nur die Produzent*innen ansprechen, sondern auch die Konsument*innen zu einem Umdenken animieren. Durch verschiedene Partizipationsmöglichkeiten werden Endnutzer*innen beispielsweise in den Designprozess integriert und ihnen beigebracht, erworbenen Textilien zu reparieren oder selbst zu gestalten. Dadurch soll ein tieferes Verständnis für Qualität, Zeitaufwand und Wertschätzung des Kleidungsstücks und der lokalen Produktion geschaffen werden. Akteure & Steuerung

    Institut für Nachhaltige Unternehmensführung

    Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

    Universität Ulm

     

    Hochschule Reutlingen

     

    Stadt Dietenheim

  • Zeitlicher Rahmen

    jährliche Messe seit 2016

    regelmäßige Workshops im Nähcafé seit 2016

  • Akteure & Steuerung

    Institut für Nachhaltige Unternehmensführung

    Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

    Universität Ulm

     

    Hochschule Reutlingen

     

    Stadt Dietenheim

  • Kosten & Unterstützungs­möglichkeiten

    Kommune stellt Räumlichkeiten zur Verfügung.

  • Fördermittel & Sponsoring

    Mit 960 000 Euro fördert das Land Baden-Württemberg ein Reallabor der beiden Hochschulen zur nachhaltigen Transformation der Textilwirtschaft in dieser 6000 Einwohner kleinen Stadt mit großer Textil-Vergangenheit.

     

    Projektpartner:

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Verstetigung des Nähcafés durch lokale Ehrenamtliche (ehemals Teilnehmer sind jetzt Leiter)

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Fortführung und Verstetigung der Projekte über den Zeitraum des Forschungsprojektes hinaus muss langfristig geplant werden.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Reallabor zur nachhaltigen Transformation der Textilwirtschaft.

  • Übertragbarkeit

    Beliebig übertragbar.

Kontakt

Anja Lisa Hirscher
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Nachhaltige UnternehmensführungFakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Helmholtzstraße 18
Raum E.04 89081 Ulm


Telefon: 0731-5032362 E-Mail: kontakt@dietenheim-zieht-an.deWebsite: http://dietenheim-zieht-an.de/

Weiterführende Informationen

  • Reallabor - Nachhaltige Transformation der Textilwirtschaft am Standort Dietenheim

    www.uni-ulm.de
  • Das Projekt Kleidertausch.de will kleidertausch-begeisterte Menschen mit konsumkritischem Hintergrund überregional vernetzen. Die Homepage bietet einen bundesweiten Veranstaltungskalender sowie Tipps und Materialien für den Start neuer Projekte.

    www.kleidertausch.de
  • In der frei zum Download verfügbaren Publikation „Textil-Siegel im Greenpeace-Check“, informiert Greenpeace auf 28 Seiten über umweltfreundliche und faire Mode. Durch die Bewertung der wichtigsten Öko-Textillabel mit Sternen bietet der Einkaufsratgeber so eine einfach Einkaufshilfe für Konsument*innen.

    greenwire.greenpeace.de
  • Die Website „Siegelklarheit.de“ informiert über die Vielzahl bestehender Umwelt- und Sozialsiegel. Übersichtlich klärt die Seite Verbraucher*innen darüber auf, was die einzelnen Siegel bedeuten und bewertet sie nach sozialen und ökologischen Kriterien.

    www.siegelklarheit.de