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saisonale und regionale Lebensmittel aus fairer und ökologischer/nachhaltiger Herstellung sowie artgerechter Tierhaltung auf dem Markt

Lebensmittel

Die Nachfrage nach regionalen, fair gehandelten und ökologisch erzeugten Produkten steigt auf der einen Seite. Verbraucher*innen werden sensibler, was sie essen. Für viele landwirtschaftliche Betriebe in der Region wird es immer schwieriger, mit der globalisierten Agrarindustrie zu konkurrieren. Die hoch industrialisierte Landwirtschaft führt zu massiven Verlusten an Vielfalt in der Kulturlandschaft und zu einem Schwund an Bodenfruchtbarkeit. Auch ist die Lebensmittelverschwendung sehr hoch: viel zu viel hochwertige Lebensmittel wandern in die Tonne.

An diesen Herausforderungen setzen die Initiativen an und bringen soziale Innovationen wie z. B. neue Produzenten-Konsumenten-Vereinigungen hervor, nutzen die Stadt und ihre Grünflächen zum Anbau von Lebensmitteln und zum gemeinsamen Gärtnern. Auch werden Versuche gestartet, resiliente, gerechte und gemeinwohlorientiertes Ernährungssysteme in Stadt-Land-Kooperationen zu etablieren, durch das saisonale und regionale Lebensmittel aus fairer und ökologischer/nachhaltiger Herstellung sowie artgerechter Tierhaltung gefördert werden.

Foodsharing

Beim Foodshring geht es darum Lebensmittel, welche z.B. im Supermarkt, in der Landwirtschaft oder auch bei Lebensmittelhersteller*innen übrig geblieben sind vor dem Mülleimer zu retten.

Slow Food

Habt ihr schon mal Slow Food probiert? Slow Food ist die Gegenbewegung zum uniformen und globalisierten Fastfood. Die Initiative steht für genussvolles, bewusstes und regionales Essen.

Essbare Stadt

Stellt euch mal vor ihr seid im Park und schlendert an Obstbäumen,  Erdbeepflanzen und Gemüsebeeten vorbei. Den Raum in unseren Kommunen für den Anbau von Lebensmitteln zu nutzen ist Ziel das ziel der Bewegung "Essbare Stadt".

Ernährungsräte

Ernährungsräte sind Plattformen, mit denen Bürger*innen die Ernährungspolitik auf lokaler und regionaler Ebene gestalten können. Sie bringen dabei viele verschiedene Akteur*innen zusammen um gemeinsam die lokale Versorgung mit Lebensmitteln nachhaltiger zu gestalten. 

Gemeinschaftsgärten

Gärtnern bringt uns in Verbindung mit unserem Essen und der Natur. Tun wir es das gemeinsam stärkt das nicht nur unsere Gemeinschaft sondern bietet uns Raum zum Mitgestalten in unserer Kommune.

Solidarische Landwirtschaft (Solawi)

In der Solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.

Öko-Modellregionen

Innerhalb der Öko-Modellregionen in Bayern geht es um einer Stärkung des ökologischen Landbaus entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Ziel ist dabei die Einbindung verschiedener Akteure, um mehr Bewusstsein für den ökologischen Landbau und seinen Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu bilden.

Weiterführende Informationen

  • Slow Food Deutschland ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für eine bewusste Ernährung stark macht. Der Verein vernetzt die deutschlandweiten Ortsgruppen und bietet gleichzeitig eine Verbindung in die internationale Slow Food-Bewegung.

    www.slowfood.de

  • Foodsharing ist eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben werden abgeholt und so „gerettet“.

    https://foodsharing.de/

     

  • mundraub.org ist die größte deutschsprachige Plattform für die Entdeckung, Verzeichnung und Nutzung essbarer Landschaften wie bspw. Streuobstwiesen. Sie ermöglicht es, Fundorte zu kartieren, Aktionen anzulegen und Gruppen zu gründen.

    https://mundraub.org/

  • Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft verschafft einen Überblick über eingetragene Solidarische Landwirtschaften in Deutschland und weiteren EU-Staaten. Außerdem bietet das Netzwerk Beratungen und Literatur zum Thema Solidarische Landwirtschaft an.

    www.solidarische-landwirtschaft.org

  • Die anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.

    www.anstiftung.de