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München und angrenzende Kreise

Foodsharing München mit angrenzenden Kreisen e.V.

Das Bild zeigt einen Kühlschrank, ein Regal und Kisten mit Gemüse und Obst.

Inhalt

Projektinfos

  • Projektstandort

    München und angrenzende Kreise in Bayern

  • Hintergrund

    Gegründet 2017, ist Foodsharing München mit angrenzenden Kreisen e.V. der erste Lokalverein von Foodsharing. Die Münchner Aktivisten organisieren sich gegen Lebensmittelverschwendung und damit auch in der Verbraucherinformation und -aufklärung. Der Verein ist auch Gründungsmitglied der Initiative „Wir retten Lebensmittel“ und beteiligt sich an „München muss handeln.“.

  • Detaillierte Beschreibung

    Foodsharing ist eine bundesweite Bewegung. Es hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Dazu erzählen und zeigen ausgebildete Lebensmittelretter in Schulen, in Vorträgen und in den Medien, wieviel und wie gut die Qualität der geretteten Lebensmittel ist. Foodsaver holen täglich bei Münchner Kooperationsbetrieben Lebensmittel ab, die sonst im Abfall gelandet wären. Verzehrfähige Lebensmittel werden so an andere Menschen weiterverteilt, mehrere tausend Tonnen pro Jahr können so gerettet werden. An Fair-Teilern, öffentlich zugängliche Kühlschränke und/oder Regale, können Lebensmittel hingebracht bzw. abgeholt werden. Durch Aktionen wie Vorträge sowie Promotionsstände an Festivals und Messen zum Thema Nachhaltigkeit wird weiter auf die Thematik aufmerksam gemacht. Die Aktion „Wir retten Lebensmittel“ wird zusammen mit dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt. Auch Sonderaktionen stemmt der lokale Verein, so wurden beispielsweise während der Woche der Nachhaltigkeit 2019 an fünf Standorten kostenfrei leckere Gerichte verteilt. Diese wurden aus geretteten Lebensmitteln durch ein professionelles Küchenteam zubereitet.

  • Zeitlicher Rahmen

    Wir sind kein befristetes Projekt, sondern eine fortlaufende Initiative.

    Uns gibt es seit 2012.

  • Akteure & Steuerung

    Der Verein foodsharing e.V. stellt die Infrastruktur in Form einer Onlineplattform, lokale Gruppen und Vereine koordinieren die Aktivitäten vor Ort.

  • Kosten & Unterstützungs­möglichkeiten

    Enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF). Bezirksausschüsse können Fair-Teiler-Stellen fördern.

  • Fördermittel & Sponsoring

    Spenden (finanziell) und Unterstützung (entgeltfreie Überlassung, z.B. von Räumlichkeiten).

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Ehrenamtliches Engagement und Online-Kommunikation da dezentrale Organisation.

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Rechtlicher Rahmen (Hygienevorschriften, Anforderungen für Gemeinnützigkeit) - die wir immer wieder beachten und meistern müssen und alle Lebensmittelrettenden nachhaltig am Ball zu halten - auch in herausfordernden Zeiten wie während der Corona-Pandemie.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    68.000 Kilo Lebensmittel, die man hätte essen können, werden täglich nur in München weggeworfen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verbraucher über Lebensmittelverschwendung und ihre Folgen für Mensch und Natur aufzuklären und über Handlungsmöglichkeiten zu informieren. Es wird ein Bewusstsein dafür geschaffen, das täglich schmackhafte Speisen im Müll landen.

  • Übertragbarkeit

    Foodsharing gibt es bereits in viele Städten und Gemeinden.

Kontakt

Foodsharing München mit angrenzenden Kreisen e.V.

Postfach 150802

80045 München


E-Mail: muenchen@foodsharing.networkWebsite: http://www.foodsharing-muenchen.de

Weiterführende Informationen

  • Die Homepage stellt viele Informationen rund um das Thema Fairtrade-Towns anschaulich dar (u.a. in Form einer Städtekarte). Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen.

    www.fairtrade-towns.de
    Das Logo von Fairtrade Deutschland zeigt einen blau grünen Kreis auf schwarzem Hintergrund mit dem Schriftzug Fairtrade
  • „Slow Food“ Deutschland ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für eine bewusste Ernährung stark macht. Der Verein vernetzt die deutschlandweiten Ortsgruppen und bietet gleichzeitig eine Verbindung in die internationale Slow Food Bewegung.

    www.slowfood.de
    Das Logo vom Slow-Food Deutschland e.V. zeigt eine rote Schnecke.
  • Foodsharing ist eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben werden abgeholt und so „gerettet“.

    foodsharing.de
  • mundraub.org ist die größte deutschsprachige Plattform für die Entdeckung, Verzeichnung und Nutzung essbarer Landschaften wie bspw. Streuobstwiesen. Sie ermöglicht es, Fundorte zu kartieren, Aktionen anzulegen und Gruppen zu gründen.

    mundraub.org
  • Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft verschafft einen Überblick über eingetragene Solidarische Landwirtschaften in Deutschland und weiteren EU-Staaten. Außerdem bietet das Netzwerk Beratungen und Literatur zum Thema Solidarische Landwirtschaft an.

    www.solidarische-landwirtschaft.org