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Projektinfos

  • Projektstandort

    Ulm in Baden-Württemberg

  • Hintergrund

    divest ulm versucht, Divestment bekannter zu machen und fordert dazu auf, Geld ethisch, ökologisch und nachhaltig anzulegen und zu investieren. Divestment bedeutet u. a. klimafreundliche Investionen und Abkehr von Finanzierungen in der Verarbeitung oder Gewinnung von fossilen Brennstoffen.

  • Detaillierte Beschreibung

    divest ulm denkt, dass Banken / Anlagen / Investitionen wichtige und unterschätzte Hebel für große Themen wie Klima- und Umweltschutz, Respekt und Achtung der Menschen weltweit, Landwirtschaft, Tierschutz und Chancen kommender Generationen sind.

    divest ulm veranstaltet Vorträge und Aktionen, um aufmerksam zu machen und versucht Kontakt mit Privatpersonen, Städten, Vereinen, Kirchen, Banken, Unternehmen und weiteren Institutionen in Ulm und der Region aufzunehmen.

  • Zeitlicher Rahmen

    seit Herbst 2016 Regelmäßige Treffen seit Anfang 2017 regelmäßig (ca.1/Monat)

  • Akteure & Steuerung

    Gemischte Gruppe engagierter Menschen unter dem Dach des „BUND-Umweltzentrums Donau Iller“ und in Kooperation mit dem „Ulmer Netz für eine andere Welt e.V.“

    ulmer-netz.org

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Vorträge mit externen Referentinnen (urgewald und südwind) und Vorträge von Teammitgliedern bei Verbänden und interessierten Gruppen (z.B. kirchliche Gruppen, Umweltverband) waren bislang alle sehr gut besucht und stießen alle auf großes Interesse. Bei Gesprächen mit der lokalen Politik sind wir ebenfalls auf Interesse gestoßen. Intensiver Kontakt mit Schlüsselakteuren lokaler Banken. In Gesprächen mit Privatpersonen treffen wir ebenfalls auf viel Interesse. Wir geben Hinweise und Orientierungshilfen, wie Geld nachhaltig angelegt werden kann. Natürlich machen wir keine Anlageberatung und vermitteln auch nicht.

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Wir haben nur begrenzte Kapazität. Der grundsätzlichen Aufgeschlossenheit von Institutionen stehen formale Restriktionen entgegen. So sind z.B. lokale Banken integriert in einen Verbund, der zum großen Teil den Rahmen für Geldanlagen vorgibt. Auch Körperschaften haben strenge Vorgaben bzgl. ihrer Geldanlagen und nur begrenzte eigene Handlungsfreiheit.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Geld aus „verwerflichen“ Geschäften abzuziehen und nur nach fairen / nachhaltigen Gesichtspunkten neu anzulegen.

    Forderung nach echten Umstellungen (bei Banken, Fonds…), neuen Angeboten und neuen Ansätze mit Konsequenz, kein „best in practice“ bei Geldanlagen, sondern klarer Ausschluss von z.B. fossilen Energien

  • Übertragbarkeit

    Bundesweit übertragbar.

Kontakt

BUND-Umweltzentrum Donau Iller

Pfauengasse 28

89073 Ulm


Telefon: 0731-66695 E-Mail: kontakt@divest-ulm.deWebsite: http://www.divest-ulm.de

Weiterführende Informationen

  • Die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit in Baden Württemberg arbeitete daran das Wissen und die Erfahrungen engagierter Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit zu bündeln. Mit der WIN Charta soll nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen gewürdigt und für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.

    www.win-bw.com
  • Die Homepage des Fachverbandes Regiogeld erklärt übersichtlich, worum es sich bei Regionalwährungen handelt, wie sie funktionieren und bietet eine Übersichtskarte der Regionalgeldstellen in Deutschland.

    regionetzwerk.blogspot.com
  • Die Homepage gibt eine Übersicht darüber, welche Rolle eine Gemeinde im Rahmen der Gemeinwohlökonomie einnehmen kann. Zusätzlich werden hier Arbeitsunterlagen für die Erstellung einer GWÖ-Bilanz für Gemeinden bereitgestellt

    web.ecogood.org
  • Der Weltladen-Dachverband vertritt als eingetragener Verein die Interessen der Weltläden und Aktionsgruppen für fairen Handel in Deutschland. Ziele sind, den fairen Handel bekannter zu machen und ein klares und schlüssiges Bild von Weltläden in der Öffentlichkeit zu schaffen.

    www.weltladen.de