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Projektinfos

  • Projektstandort

    Heidelberg in Baden-Württemberg

  • Hintergrund

    Mit dem Ziel, nachhaltigen Konsum in Heidelberg zu fördern, führt die Stadt Heidelberg vielfältige Aktivitäten durch: von dem Aufbau und der Betreuung von Netzwerken über Informationskampagnen und Bildungsprojekte bis hin zur nachhaltigen Beschaffung.

  • Detaillierte Beschreibung

    Seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Heidelberg für nachhaltigen Konsum – sowohl innerhalb der Stadtverwaltung als auch in der Stadtgesellschaft.

    Zu ihren Maßnahmen gehören Informations- und Mitmachangebote zum ökologischen Fußabdruck bei öffentlichen Veranstaltungen sowie die Herausgabe zweier Wegweiser für nachhaltigen Konsum in Heidelberg: erstens die Broschüre shop.share.repair, die aufführt, wo man in Heidelberg faire und nachhaltige Mode und Wohnaccessoires erhält sowie welche Konsumalternativen es für verschiedene Produkte, von Kleidungsstücken über Elektrogeräte bis hin zu Autos, gibt; zweitens der Einkaufsführer bio.regional.fair, der aufzeigt, wo in Heidelberg man biologische, regional erzeugte und fair gehandelte Lebensmittel kaufen kann.

    Ferner bietet die Stadt Fortbildungen für städtische Mitarbeiter*innen, Auszubildende und Studierende sowie für Lehrer*innen, Erzieher*innen und weiterer Multiplikator*innen an.

    Bei der Beschaffung achtet die Stadt auf Produkte aus fairem Handel sowie regionaler und ökologischer Produktion. Sie fördert eine möglichst nachhaltige Mittagsverpflegung in ihren Bildungseinrichtungen. Hierzu gibt es seit 2007 eine entsprechende Dienstanweisung und Gemeinderatsbeschluss.

    In einzelnen Projekten werden thematische Schwerpunkte gesetzt. So auch bei einem aktuellen Vorhaben zur Vermarktung regionaler Lebensmittel, im Rahmen dessen seit Oktober 2017 zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Interessensgruppen aus Landwirtschaft, Garten- und Weinbau, Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelhandel und Gastronomie stattfinden.

  • Zeitlicher Rahmen

    Nachhaltiger Konsum ist schon seit vielen Jahren ein Schwerpunktthema in Heidelberg und wird es auch in Zukunft bleiben.

  • Akteure & Steuerung

    Federführend verantwortlich für das Thema „nachhaltiger Konsum“ ist das Agenda-Büro, eine Abteilung im Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie. Das Agenda-Büro arbeitet mit vielfältigen Kooperationspartner*innen innerhalb der Stadtverwaltung sowie in der Stadtgesellschaft zusammen, darunter Bildungseinrichtungen, Vereine und verschiedene Akteure entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. Ferner kooperiert es in Netzwerken mit anderen Städten. Eine Übersicher verschiedener Netzwerke des Agenda-Büros findet sich unter www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/Netzwerke.html

  • Kosten & Unterstützungs­möglichkeiten

    Die Stadt ruft Heidelberger Vereine und Bildungseinrichtungen dazu auf, sich mit eigenen Aktivitäten für nachhaltigen Konsum und Bildung für nachhaltige Entwicklung einzusetzen, und bietet hierfür ihre Unterstützung an. So fördert die Stadt Heidelberg beispielsweise die jährliche Durchführung der Fairen Wochen, die Veranstaltung von BNE-Aktionstagen an Schulen und die Durchführung von BNE-Ferienangeboten.

  • Fördermittel & Sponsoring

    Aktuell erhält die Stadt Heidelberg kein Sponsoring in diesem Bereich.

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Die Erfolge der Aktivitäten zur Förderung nachhaltigen Konsums lassen sich nur schwer beziffern, aber das Feedback von Kooperationspartnern sowie aus der Bevölkerung ist stets positiv.

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie müssen Netzwerktreffen, Fortbildungen und weitere Veranstaltungen online stattfinden. Dies ist für alle Beteiligte eine neue Herausforderung.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Entsprechend dem durch den Gemeinderat im November 2019 beschlossenen Klimaschutz-Aktionsplan plant die Stadt Heidelberg unter anderem, öffentliche Veranstaltungen nachhaltiger durchzuführen sowie die Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen klimafreundlicher zu gestalten.

  • Übertragbarkeit

    Die Aktivitäten sind beliebig auf andere Kommunen übertragbar.

Kontakt

Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie

Agenda-Büro

Kornmarkt 1

69117 Heidelberg

 


Telefon: 06221 58 18000 E-Mail: umweltamt@heidelberg.deWebsite: http://www.heidelberg.de/bio

Weiterführende Informationen

  • Der Abschlussbericht „Rio+20 vor Ort – Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven lokaler Nachhaltigkeitsprozesse in Deutschland“ wurde im Vorfeld der Rio+20-Konferenz von langjährigen Nachhaltigkeitsakteuren angeregt und bietet wichtige Einblicke, Erfahrungen und Lehren aus den Agendaprozessen.

    www.izt.de
  • Die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung, die am 25. September 2015 beim UNO Nachhaltigkeitsgipfel der Staats- und Regierungschefs verabschiedet worden ist, stellt mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) einen Meilenstein der internationalen Zusammenarbeit dar.

    sustainabledevelopment.un.org