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Vielfältige Projekte der GWÖ-RG Unterer Bayerischer Wald

Inhalt

Projektinfos

  • Projektstandort

    in Bayern

  • Hintergrund

    Die Gruppe „Unterer Bayerischer Wald“ bildet die sechzehnte bayrische GWÖ-Regionalgruppe, die sich am Leitbild der internationalen Gemeinwohl-Ökonomie Bewegung orientiert. Im Zuge dessen hat sie sich den Umbau der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung in Richtung einer Gemeinwohl-Ökonomie im Raum Passau und Freyung-Grafenau zum Ziel gesetzt.

  • Detaillierte Beschreibung

    Angestoßen durch Vorträge und Events zum Thema Gemeinwohl an der Universität Passau, bildete sich in Passau am 01. April 2019 die sechzehnte bayrische GWÖ-Regionalgruppe. Zur Ausarbeitung des Konzeptes wurden vorab Vertreter*innen von Unternehmen, Gemeinden und Organisationen mit Interesse an der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie zu einem gemeinsamen Diskurs eingeladen. Daraus entwickelte sich letztendlich die Regionalgruppe „Unterer Bayrischer Wald“. Die Ziele der Gruppe beinhalten unter anderem die Steigerung der Bekanntheit der Gemeinwohl-Ökonomie und deren Themen in Öffentlichkeit, die Gewinnung von Unternehmen für die Gemeinwohl-Bilanzierung und die Gewinnung von Städten, Gemeinden sowie Landratsämtern für Ausrichtung an Idealen der Gemeinwohl-Ökonomie. Die aktuellsten Entwicklungen beinhalten auch den Plan des Bistums Passau, sich mit der Gemeinwohl-Bilanzierung zu befassen.

  • Zeitlicher Rahmen

    Vorab gab es GWÖ-Events zur Erarbeitung der Idee an der Uni Passau: Bsp. 04. Dezember 2018. Offizielle Gründung: 01. April 2019

  • Akteure & Steuerung

    Die Koordinatoren der Regionalgruppe sind Peter Ranzinger und Franz Kies.

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Von Oktober 2018 bis Juni 2019 haben wir den Kurs enkeltauglich leben in Kooperation mit dem Fachbereich Klimaschutz Landkreis Passau durchgeführt und im Anschluss 6 zertifizierte Spieleleiter qualifiziert. Info: www.enkeltauglich-leben.org

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Wir sind nicht im urbanen Raum und haben daher nicht den großen Zulauf. GWÖ ist noch nicht bekannt.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie baut auf der Schaffung einer ethischen Marktwirtschaft auf, deren höchste Priorität ein gutes Leben für alle und nicht das Vermögenswachstum darstellt. Die Gemeinwohlwerte der Menschenwürde, der Menschenrechte und der ökologischen Verantwortung stehen somit auch in der Wirtschaft an einer wichtigen stelle. Anhand der diese Werte umfassenden Gemeinwohl-Matrix erstellen Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz, die mit einem Gemeinwohl-Bericht veröffentlicht werden. Verbraucher*innen, Kooperationspartner*innen und gemeinwohlorientierte GeldgeberInnen sorgen zunächst für die Unterstützung der Unternehmen, welche außerdem rechtliche Vorteile als Gegenzug für die Leistungen zum Gemeinwohl erhalten. Anstatt in die Vermögensvermehrung externer Kapitalgeber*innen fließen die Gewinne in die Stärkung des jeweiligen Unternehmens, die Einkommenserzielung und die Alterssicherung der Unternehmer*innen. Dies ermöglicht neue Wege für ein erfülltes Leben bei Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, sowie eine Steigerung der gleichberechtigten Teilhabe Aller am wirtschaftlichen und politischen Leben.

Weiterführende Informationen

  • Die Homepage gibt eine Übersicht darüber, welche Rolle eine Gemeinde im Rahmen der Gemeinwohlökonomie einnehmen kann. Zusätzlich werden hier Arbeitsunterlagen für die Erstellung einer GWÖ-Bilanz für Gemeinden bereitgestellt

    web.ecogood.org
  • Der Weltladen-Dachverband vertritt als eingetragener Verein die Interessen der Weltläden und Aktionsgruppen für fairen Handel in Deutschland. Ziele sind, den fairen Handel bekannter zu machen und ein klares und schlüssiges Bild von Weltläden in der Öffentlichkeit zu schaffen.

    www.weltladen.de