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Projektinfos

  • Projektstandort

    Nürnberg in Bayern

  • Hintergrund

    Als Biostadt stehen für die BioMetropole Nürnberg gesunde Ernährung, ökologischer Landbau und regionale Wirtschaftskreisläufe an erster Stelle.

    Um diese Aspekte voranzutreiben, unterstützt die Stadt den Einsatz von Bio-Lebensmitteln und Unternehmen aus der Bio-Branche.

  • Detaillierte Beschreibung

    Zentrales Projektziel ist es, die Nachfrage nach regionalen Bio-Lebensmitteln zu erhöhen. Vor allem in öffentlichen Einrichtungen wie Großküchen, Kitas, Schulen und bei Veranstaltungen.

    Zudem möchte die BioMetropole Zukunftschancen und hohe Produktqualität der Bio-Branche deutlich machen, um die Akzeptanz bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, in Politik, bei Verbänden und Entscheidern zu steigern.

     

    Wir zeigen außerdem erfolgreich auf, dass Bio und Regionalität in hohem Maße vereinbar sind, da auch Bio-Produkte Regional-Produkte sind.

    Bis zum Jahr 2026 hat sich die Stadt Nürnberg zum Ziel gesetzt, den Anteil von Bio-Lebensmitteln noch weiter zu erhöhen. Dabei möchte die BioMetropole besonders regionale, saisonale und faire Produkte in Bio-Qualität fördern und so die regionale Wertschöpfung ausbauen.

    Prozentual sehen die Ziele bis 2026 so aus:

    • 100 Prozent Bio-Anteil bei der außer-Haus-Verpflegung in den städtischen Kitas
    • 75 Prozent Bio-Anteil in Schulen
    • 50 Prozent Bio-Anteil bei allen städtischen Einrichtungen und Beteiligungen
    • 25 Prozent Anteil ökologische Landwirtschaft

    (nach Stadtratsbeschluss vom Okt. 2019)

  • Zeitlicher Rahmen

    Das Projekt startete 2003

  • Akteure & Steuerung

    Projektleiter: Dr. Werner Ebert

    Ein Netzwerk aus aktiven Unternehmen und Organisationen aus der Bio-Branche trifft sich regelmäßig.

  • Kosten & Unterstützungs­möglichkeiten

    Die BioMetropole Nürnberg arbeitet bei Projekten und Veranstaltungen gerne mit interessierten Partnern zusammen und bringt eigene oder Förder-Mittel ein.

  • Fördermittel & Sponsoring

    Unternehmen aus der Bio-Branche fördern einzelne Aktivitäten und Veranstaltungen.

    Förderprojekte führt die BioMetropole v.a. unterstützt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft durch.

    (https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/oekologischer-landbau_node)

    Partner:

    • Bio-Verbraucher e.V.
    • BluePingu e.V.
    • Die Biomacher regional
    • Grüne Lust - Markt für grüne Ideen
    • NürnbergMesse
    • IHK Nürnberg
    • Relevante Ämter der Stadt Nürnberg

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?

    Engagiertes Personal und engagierte Partner. Rückendeckung durch den Stadtrat und die Verwaltungsspitze.

    Erfolgreiche Projekte überzeugen Sponsoren und ziehen Partnerschaften nach sich. Beispiele hierfür sind das Emmer-Projekt, die Streuobstinitiative Hersbruck (https://www.pomme200.de/) oder Solawi (http://www.stadt-land-beides.de/).

  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Es ist nach wie vor schwierig, in der breiten Bevölkerung die Vorteile des Ökolandbaus zu vermitteln.

    Andere Politik- und Verwaltungsbereiche ziehen nicht immer so mit, wie es erforderlich wäre.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Die Ausweitung der Nutzung von Bio-Lebensmitteln in städtischen Einrichtungen gemäß Stadtratsbeschluss vom Oktober 2019. Weitere Projekte zur Förderung der regionalen Wertschöpfung im Rahmen der Öko-Modellregion.

  • Übertragbarkeit

    Beliebig übertragbar

Kontakt

Dr. Werner Ebert Biometropole Nürnberg Zi. 123 Hauptmarkt 18
90403 Nürnberg


Telefon: 0911-231 41 89 E-Mail: werner.ebert@stadt.nuernberg.deWebsite: https://www.die-biometropole.de

Weiterführende Informationen

  • Das Handbuch Lokale Agenda 21 vom Umweltbundesamt (UBA) aus dem Jahr 1998 beinhaltet Wissen und Erfahrungen zum Thema „Lokale Agenda 21“. Durch praxisnahe Erhebungen wird anschaulich vermittelt, was eine Lokale Agenda für eine Kommune bedeutet und welches die anzustrebenden Ziele sind.

    www.umweltbundesamt.de
  • Der Abschlussbericht „Rio+20 vor Ort – Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven lokaler Nachhaltigkeitsprozesse in Deutschland“ wurde im Vorfeld der Rio+20-Konferenz von langjährigen Nachhaltigkeitsakteuren angeregt und bietet wichtige Einblicke, Erfahrungen und Lehren aus den Agendaprozessen.

    www.izt.de