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Nachhaltige Mobilität durch Mitfahrgelegenheiten, Ausbau des Schienenverkehrs und kostenfreier Nahverkehr

Mobilität

Ein eigenes Auto schafft eine Unabhängigkeit, die viele von uns schätzen und zu brauchen glauben. Dabei haben die Abgase des Automobilverkehrs nicht nur direkte gesundheitsschädliche Folgen, sondern tragen maßgeblich zum Klimawandel und Umweltbelastungen bei. Nötig ist die Stärkung des Umweltverbundes aus ÖPNV, Radfahren und zu Fuß gehen. Für viele ältere Menschen oder jene die sich ein eigens Auto nicht leisten können, wird Mobilität, gerade in ländlichen Räumen darüber hinaus oft zu einem Problem. Die hier vorgestellten Initiativen liefern Beispiele für eine nachhaltige Mobilität, die sich etwa durch das Teilen von fahrbaren Untersätzen oder lokal organsierte Mitfahrgelegenheiten auszeichnen. Dazu gehören aber auch Ansätze zum Ausbau des Schienenverkehrs oder dem Angebot eines kostenfreien Nahverkehrs, wodurch sich der Autoverkehr und damit auch die Treibhausgasemissionen, ausgehend von der lokalen Ebene, reduzieren lassen.

Car-Sharing

Brauen wir alle ein eigenes Auto? Wenn wir uns Autos teilen sparen wir nicht nur bares Geld sondern auch viel Platz, welcher für Parkflächen benötigt würde. Diese Flächen können wir doch anders besser nutzen, z. B. als Grünflächen oder für Spielplätze.

Lastenräder-Sharing

Mit dem Fahrrad lässt sich wirklich (fast) alles transportieren. Schaut doch mal bei einem Lastenfahrrad-Verleih vorbei. Dann klappt es auch mit einem großen Getränkeeinkauf oder dem Transport von kleinen Möbelstücken und Schnittgut.

Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundliche Kommunen

In den Arbeitsgemeinschaften Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Bayern und Baden-Württemberg machen sich Städte, Gemeinden und Landkreise für den Rad- und Fußverkehr stark – in enger Zusammenarbeit mit anderen Akteur*innen und mit Unterstützung der Landesregierungen.

Bürger*innenbus

Ein Bürger*innenbus kann Lücken im ÖPNV vor allem in ländlichen Kommunen und Regionen schließen und wird oft ehrenamtlich betrieben. So kommt man auch im Dorf gut von A nach B.

Bürger*innenrufauto

Das Bürger*innenrufauto ist eine Alternative, wenn die Nachfrage für einen Bürgerbus zu gering, aber eine Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs dennoch notwendig ist.

Mitfahrbänke

Mitfahrbänke sind die Lösung, wenn der Bus im Dorf kaum fährt. Die Bänke sind dann offizielle Haltepunkte für vorbeifahrende PKWs, die spontan noch Platz für weitere Mitfahrer*innen haben. Das eignet sich z. B. prima für eine Fahrt in den Nachbarort oder zum Supermarkt.

Kostenfreier Nahverkehr

Kostenlos Bus und Tram fahren, gibt's denn das? Ja, einige Kommunen zeigen schon, dass dies kein Problem ist. Einfach ausprobieren und nachmachen!

Reisen und Mobilität

Im Urlaub wollen wir es uns gut gehen lassen und unsere Alltagsprobleme vergessen. Die Schattenseite von Reisen sind Treibhausgase und überrannte Reiseziele, Müll und Lärm. Dass es auch anders geht zeigen unsere Projektbeispiele.

 

Weiterführende Informationen

  • Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club setzt sich für die Förderung des Fahrradverkehrs ein und bildet das Bindeglied zwischen Vereinen, Organisationen und Institutionen, die sich für den Fahrradverkehr und mehr Umweltschutz einsetzen. […mehr]

  • Der Verkehrs Club Deutschland ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilität einsetzt. Der Verein vernetzt Landesverbände, Kreisverbände und Ortsgruppen.

  • KOMOBIL2035 ist ein Netzwerk für nachhaltige Mobilität. Es fördert neue Kooperationsformen zwischen Haupt- und Ehrenamt zur Verbesserung der Mobilitätsangebote im ländlichen Raum

  • Das Infoportal "Bürgerbus Baden-Württemberg" ist ein Angebot der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Die Homepage informiert über die verschiedenen Formate und Möglichkeiten, wie etwa dem Bürgerbus oder einem Bürgerrufauto.